Nächster Heimsieg? – Coach Krenn warnt
Hauzenbergs Bayernliga-Volleyballer empfangen den SV München / Gegner ist noch ohne Satzgewinn
Hauzenberg –
Mehr Heimvorteil geht nicht: Den Spielplan für die Bayernliga-Saison hatten die Hauzenberger Volleyballer früh als Trumpf in der Aufstiegssaison gesehen. Die ersten vier Spiele darf der Aufsteiger zuhause austragen. Bisher mit Erfolg: Zwei Siege (je 3:2) bedeuten den (fast) perfekten Start für das Team von Trainer Heinz Krenn. Ins Duell gegen den SV München (heute, Samstag, 20 Uhr) geht der TVH schon als Favorit. Die Oberbayern verloren ihre bisherigen beiden Spiele jeweils 0:3 und stehen damit ohne Satzgewinn am Tabellenende.
„Das heißt überhaupt nichts“, warnt TVH-Trainer Heinz Krenn. „Die Liga ist so ausgeglichen, dass man nach zwei Spieltagen wenig sagen kann. Aber natürlich sind wir mit zwei Siegen zufrieden und wollen auch am Samstag wieder punkten.“ Positiv: Krenn muss voraussichtlich nur auf den verletzten Korbinian Sicklinger verzichten und hat somit die Qual der Wahl. Außerdem helfen soll einmal mehr die Kulisse am Staffelberg. Die beiden Krimis zum Auftakt kamen beim Publikum gut an. „Wir sind zufrieden mit den Zuschauerzahlen und die Stimmung war bei beiden Spielen überragend. Die Fans sind ein entscheidender Faktor für uns“, lobt Spartenleiter Sepp Fuchs. Dennoch warnt der frühere Spieler vor Überheblichkeit.
Schließlich wird der Gegner alles tun, um einen Fehlstart zu verhindern. Das Team von Trainer Andreas Hauser ist Abstiegskampf schon gewohnt. Im Vorjahr mussten die Münchner in die Relegation und schafften gerade so den Klassenerhalt. Im Sommer suchte der SVM dann händeringend nach Verstärkungen, was nur teilweise klappte. Saisonübergreifend stehen zudem fünf Pleiten am Stück in der Bilanz. Dennoch ist das erfahrene Team jederzeit in der Lage, Punkte zu holen. Einmal mehr wird es daher auf den Hauzenberger Angriff ankommen. Phasenweise Schwächen in der Annahme kosteten zuletzt gegen Grafing beispielsweise wichtige Punkte. Das soll am Samstag anders werden. „Wir sind selbstbewusst und schauen nur auf uns. Die schlechten Phasen mit unnötigen Eigenfehlern können wir diesmal hoffentlich reduzieren“, gibt Kapitän Markus Janda als Ziel aus.
− js
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