Besser, aber nicht gut genug

Volleyball: SG Bayerwald verliert auch bei Dachau II trotz einer Leistungssteigerung

Von Bayerwald Volleys

14 Punkte aus zehn Spielen – das reichte gerade noch, damit Werner Reitberger und die SG Bayerwald Volleys auf einem Nichtabstiegsplatz stehen. Zufriedenstellend ist diese Bilanz jedoch nicht. −Foto: Sven Kaiser

Hauzenberg/Waldkirchen –

Mit der fünften Niederlage nacheinander haben sich die Bayernliga-Volleyballer der SG Bayerwald Volleys in ihre Weihnachtspause verabschiedet. Am Samstag unterlag die Mannschaft der Spielertrainer Markus Janda und Franz-Josef Hirz beim ASV Dachau II mit 1:3 (22:265, 19:25, 26:24, 18:25).

Zum zehnten und letzten Spiel der Hinrunde traten die Reise mit an: Kapitän Benedikt Hirz, Andreas Träger, Benedikt Glas, Franz-Josef Hirz, Fabian Fleischmann, Sebastian Scholz, Werner Reitberger, Sebastian Lehner und die Sicklinger-Brüder Kilian und Korbinian. Schon beim Einspielen wurde klar, dass dies ein echter Härtetest für die zuletzt wacklige Annahme der Volleys werden würde. Die noch sehr junge Truppe der Dachauer zeigte gute Sprungaufschläge und ein mutiges Auftreten.

Franz-Josef Hirz brachte in der Anfangsformation die Mittelblocker Fabian Fleischmann und Sebastian Scholz, Kapitän Benedikt Hirz und Korbinian Sicklinger auf den Außenpositionen, Sebastian Lehner im Zuspiel, Andreas Träger als Diagonalangreifer sowie Libero Benedikt Glas aufs Spielfeld. Und die Spieler aus Hauzenberg und Waldkirchen zeigten sich im Vergleich zu den Vorwochen in deutlich verbesserter Form, wodurch sich im ersten Satz ein spannender Schlagabtausch entwickelte. Bis zum Stand von 17:17 konnte sich keine Mannschaften absetzen. Dann aber schlichen sich wieder Fehler und Unkonzentriertheiten, auch provoziert durch die Stimmung in der Halle, in das Spiel der Bayerwaldler ein und die Dachauer konnten auf 24:18 davonziehen. So schnell sollte aber der Satz noch nicht abgegeben werden. Mit guten Blockaktionen und starkem Abwehrverhalten kämpfte man sich noch einmal auf 22:24 heran, ehe die Hausherren dann aber doch den ersten Durchgang mit 22:25 für sich entscheiden konnten.

Unverändert startete man in den zweiten Satz, mit der Aufgabe, sich mehr auf das eigene Spiel zu konzentrieren und eine erneute kleine Schwächephase zu vermeiden. Es zeichnete sich derselbe Spielverlauf ab wie im ersten Durchgang. Ein lange ausgeglichenes Spiel bis kurz vor den 20-Punkte-Bereich, von wo an wieder eine Serie von fünf Punkten in Folge für die Heimmannschaft für die Entscheidung sorgte. Auch die Einwechslung von Kilian Sicklinger auf der Zuspielposition sollte keine Wende mehr bringen und man musste den Satz mit 19:25 abgeben.

Mit dem Rücken zur Wand startete man wieder mit denselben Spielern wie in den ersten beiden Durchgängen. Der Wille, jetzt einmal einen Satz komplett durchzuziehen, wuchs nun mit jedem Punkt. Man feierte jede gelungene Aktion und kämpfte sich so noch einmal in das Spiel hinein. Es blieb aber eng und spannend bis zum Schluss. Diesmal war keine Schwächephase der Gäste zu erkennen und so konnte man sich durch erfolgreiche Blockaktionen und schlagkräftige Angriffe auf allen Positionen Satzbälle erarbeiten und den Spielabschnitt mit 26:24 für sich entscheiden.

Rückrundenstart am 18. Januar mit Heimspiel

Allerdings verlief der Start in den vierten Satz nicht im Sinne der Bayerwald Volleys. Fehler in Annahme und Aufschlag sowie verschlagene Angriffe oder ungenaues Zuspiel sorgten von Beginn an für einen deutlichen Rückstand. Das zehrte merklich mental an den Spielern und sorgte für Selbstvertrauen bei den Hausherren. Im Verlauf des Satzes konnte man die zu Beginn abgegebenen Punkte nicht mehr wirklich aufholen und so musste man sich nach einem 18:25 mit einer 1:3-Niederlage und Platz 6 der Tabelle in die Winterpause verabschieden.

Pause heißt es aber nur in Bezug auf Spieltage. Es wird natürlich fleißig weitertrainiert, um wieder in die Form des Saisonbeginns zu kommen. Weiter geht es dann für die Mannschaft von Markus Janda und Franz-Josef Hirz mit einem Heimspiel am 18. Januar gegen den TSV Friedberg II, der nur einen Punkt hinter dem Rangsechsten SG Bayerwald Volleys liegt.