PNP-Bericht vom 14.12.2019

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„Verlernt hat es keiner“

Volleyball: SG Bayerwald auf Formsuche in Dachau

 

Von Michael Duschl

 

Besonders gefordert: Die Liberos Benedikt Glas (rechts) und Markus Janda (Spielertrainer). −Foto: Sven Kaiser

Besonders gefordert: Die Liberos Benedikt Glas (rechts) und Markus Janda (Spielertrainer). −Foto: Sven Kaiser

 

Hauzenberg/Waldkirchen –

 

Vorrundenfinale für den Bayernligisten SG Bayerwald Volleys: Die Mannschaft der Spielertrainer Franz-Josef Hirz und Markus Janda ist am heutigen Samstag (Anpfiff 17 Uhr) beim Rangdritten ASV Dachau II zu Gast – und braucht dringend ein Erfolgserlebnis.

Vier Spiele nacheinander haben die SG-Volleyballer aus Hauzenberg und Waldkirchen verloren und sind in der Rangliste der Bayernliga Süd auf den sechsten Platz abgerutscht, mit nur noch vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Abstiegskampf beginnt für die Bayerwald Volleys spätestens heute Nachmittag. Das überrascht Coach Markus Janda wenig: „Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir vorne mitspielen, weil die Mannschaft im Umbruch steckt. Natürlich hat der super Start mit fünf Siegen Hoffnungen geweckt“, sagt der 38-Jährige. Wo es im Moment hakt, wissen Trainer und Spieler: an der Annahme. „Die Verunsicherung ist deutlich zu sehen, man hat den Eindruck, der Einzelne macht sich zu viele Gedanken“, analysiert Janda.

Mehr Training, viel Arbeit an den „Basics“

Wie kommen die Bayerwald Volleys aus diesem Formtief? Seit der 0:3-Niederlage gegen Dachau III (30. November) wurde mehr trainiert und in den Übungseinheiten insbesondere an den „Basics“, wie es Janda nennt, gearbeitet. Heißt: Annahmeübungen und Fokus auf das Aufschlagspiel. „Verlernt hat es ja keiner“, stellt Janda fest. Er selbst war übrigens aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen zuletzt seltener im Einsatz, sein Trainer-Partner Franz-Josef Hirz leitete deshalb das Training und sah Ansätze, die Mut machen für das Vorrundenfinale. Dennoch, es wird schwer für die Bayerwald Volleys in Dachau zu punkten. Zum einen reisen sie personell geschwächt (Maxi Pfaffinger und Manuel Krieg fehlen) an, zum anderen scheint der Gegner gut drauf zu sein. Die SG hofft auf eine gute Tagesform und möchte mindestens einen Punkt aus München mit nach Hause nehmen – am liebsten natürlich drei.

Dann würde das erste Halbjahr seit der Fusion des TV Hauzenberg und TSV Waldkirchen positiver beendet und der Abstiegskampf wäre ein bisschen weiter entfernt. Grundsätzlich laufe es „eigentlich ganz gut“ in der SG, stellt Janda zufrieden fest.

 

− mid

Posted on 14. Dezember 2019 in Allgemein

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