TVH will zurück auf den Thron
Volleyball-Bayernliga: Ohne Reitberger, aber mit Selbstvertrauen nach Dachau
Hauzenberg –
Wenn der Aufsteiger am 6. Spieltag die Tabellenführung übernehmen kann, ist eigentlich alles über den starken Saisonstart gesagt. In dieser Rolle reisen die Bayernliga-Volleyballer des TV Hauzenberg nach Dachau. Am heutigen Samstag (17 Uhr) will das Team von Trainer Heinz Krenn die perfekte Serie fortsetzen und mit dem 6. Sieg in Folge die Tabellenführung übernehmen. „Es wird ein harter Kampf und mindestens so schwer wie letzte Woche. Das ganze Team ist gefragt“, fordert Krenn vor dem Duell mit dem Rangdritten.
Beim direkten Verfolger muss er allerdings auf Werner Reitberger verzichten. Der Punktgarant im Block fällt nach einem Bänderriss aus. „Das ist natürlich bitter. Werner ist ein absoluter Schlüsselspieler für uns. Aber der Kader ist breit und stark, deshalb können wir zusammen jeden Ausfall auffangen“, ist sich Krenn sicher. Doppelt bitter ist Reitbergers Ausfall, weil er zusammen mit Manuel Krieg in Garching eine überragende Partie im Mittelblock gezeigt hatte. Immerhin: Maxi Pfaffinger kann beim Auswärtsspiel mitwirken, auch Korbinian Sicklinger hat nach seinem Bänderriss Chancen auf sein Saisondebüt.
Dennoch ist der Aufsteiger gewarnt: Dachau hat vier der ersten fünf Spiele gewonnen. Nur gegen Spitzenreiter Bobingen setzte es eine knappe 2:3-Pleite. „Der Gegner ist unglaublich stark. Sie haben eine gute Mischung und wir werden wieder eine überragende Leistung brauchen“, sagt Spartenleiter Sepp Fuchs. Mit fünf Spielen in vier Wochen steht eine entscheidende Phase bevor. Mit weiteren Siegen könnten sich die Staffelberger ganz oben festsetzen. Die Verantwortlichen wollen soweit aber nicht denken. „Ziel bleibt der Klassenerhalt und wir schauen nur von Spiel zu Spiel“, betonen Fuchs und Krenn unisono.
Und auch im Team regiert die Gelassenheit. „Wir haben einen Lauf und genug Selbstvertrauen“, meint Kapitän Markus Janda, „auch gegen Dachau werden wir wieder unsere Chancen bekommen. Die wollen wir nutzen.“ Nach Reitbergers Ausfall ist vor allem der Routinier gefragt, die jungen Spieler anzuführen. Nicht nur Janda weiß: Eine Siegesserie will jeder Gegner gerne beenden.
− js
Comments are closed.