SG Bayerwald klettert an die Spitze
Hauzenberger und Waldkirchener Volleyballer besiegen Fürstenfeldbruck (3:2) und VCO München (3:0)
Von Bayerwald Volleys
Hauzenberg/Waldkirchen –
Nach einem spielfreien Wochenende standen für die Herren I der Bayerwald-Volleys die nächsten beiden Aufgaben auf dem Programm, wobei beide auswärts absolviert werden mussten – beide verliefen erfolgreich.
Dabei war die Vorbereitung auf die Spiele gegen TuS Fürstenfeldbruck und VCO München II durchaus etwas holprig. Zwar stieg Zuspieler Kilian Sicklinger wieder ins Training ein, dafür musste aus unterschiedlichen Gründen immer wieder auf den einen oder anderen Spieler verzichtet werden. Trotzdem reisten die Bayerwäldler zuversichtlich und mit einem fast vollständigen Kader – bis auf Coach und Libero Markus Janda und Mittelblocker Sebastian Scholz – nach Fürstenfeldbruck.
Dort zeigten sie erst zur Mitte des ersten Satzes ihre gewohnte Stärke und setzten sich letztlich mit 25:17 durch. Im zweiten Satz schlichen sich zum Ende hin kleine Fehler ein und nach ein paar engen und umstrittenen Ballwechseln musste man diesen Spielabschnitt noch mit 23:25 abgeben.
Der dritte Satz, in dem nun Andreas Träger für Maximilian Pfaffinger auf der Diagonalposition auflief, begann wie der zweite. Die Bayerwäldler gerieten in Rückstand, die Aufholjagd blieb diesmal jedoch aus und man verlor den Satz deutlich mit 18:25, was auch ein zwischenzeitlicher Wechsel auf der Zuspielposition von Sebastian Lehner für Kilian Sicklinger nicht mehr änderte. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Truppe von Co-Trainer Franz-Josef Hirz den Faden komplett verloren, obwohl der Start in die Partie sehr vielversprechend war.
Im niederbayerischen Lager war man sich nun bewusst: Jetzt musste etwas passieren – und die SG kämpfte sich zurück, holte sich den vierten Satz mit 25:15.
Nun wollte man mehr und startete unverändert in den entscheidenden Tie-Break, musste allerdings prompt wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Dann folgte nach dem 4:10 jedoch wieder eine Aufholjagd und am Ende jubelte die SG über den 15:12-Satzgewinn und damit den 3:2-Sieg.
„Positiv ist die Mannschaftsleistung nach dem großen Rückstand im fünften Satz“, urteilte Co-Trainer Franz-Josef Hirz. „Im zweiten und dritten Satz haben wir schlicht und einfach nicht gut Volleyball gespielt, da müssen wir künftig wieder mehr Konstanz zeigen.“
Zum zweiten Spiel an diesem Wochenende mussten die Spieler der SG ebenfalls Richtung München aufbrechen. Ziel war das Gymnasium München Nord, die Heimstätte der Nachwuchstruppe des VCO München II. Die SG Bayerwald stellte nahezu die gleiche Mannschaft wie im Spiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck am Tag zuvor. Die einzigen Änderungen waren, dass Mittelblocker Sebastian Scholz nun Werner Reitberger ersetzte und man auf auf Manuel Krieg und Jugendspieler Eric Merklinger verzichten musste.
Der erste Satz war von Eigenfehlern im Aufschlag geprägt, die aber gegen Satzmitte eingestellt wurden. Somit jubelte man am Ende über ein 25:16. Im zweiten Abschnitt brillierte die SG dann mit guten Angriffen und einer soliden Blockarbeit – am Ende hieß es 25:13. In Satz drei erhöhte dann der VCO den Druck, jedoch konnte auch dieser entschärft werden. Demzufolge sicherte man sich auch den dritten Satz mit 25:16 – und steht nun an der Spitze der Bayernliga Süd. Am Samstag (20 Uhr) versuchen die Jungs um das Trainerteam Janda/Hirz, die Tabellenführung daheim gegen den Viertplatzierten TSV Gars zu verteidigen.
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