TV-Volleyballer: „Reise“ zum Heimspiel
Hauzenberg verlegt Bayernliga-Partie nach Waldkirchen – und will Meister Grafing ärgern
Hauzenberg/Waldkirchen –
Nach der gelösten Pflichtaufgabe gegen das Nachwuchsteam des WWK VCO München steht für das Team von Coach Markus Janda an diesem Wochenende eine viel schwierigere Aufgabe im Kampf um den direkten Klassenerhalt der Volleyball-Bayernliga Süd an. Im drittletzten Saisonspiel trifft man am Sonntag ab 15 Uhr auf den bereits feststehenden Meister TSV Grafing II, der in dieser Saison lediglich drei seiner bisherigen 18 Partien verloren hat.
Der Spielort für diese Heimpartie ist ein ungewöhnlicher: Durch eine versehentliche Doppelbelegung der „Staffelberg Arena“ musste eine Lösung gefunden werden. Und die stellte sich vor allem Dank einer schnellen und hilfsbereiten Unterstützung der Volleyballer des TSV Waldkirchen ein: Die Hauzenberger können in die Gymnasiumhalle der Nachbarstadt (Schulstraße 2, 94065 Waldkirchen) ausweichen, 13 Kilometer entfernt.
Im Lager des TVH ist man sich der Schwere dieser Aufgabe durchaus bewusst, man hat jedoch noch eine Rechnung mit den Münchnern offen, da das Auswärtsspiel mit 0:3 verloren wurde. Das Team um den zurückgekehrten Routinier Werner Reitberger hatte in den letzten zwei Wochen Zeit, um sich auf diese nächste wichtige Begegnung vorzubereiten, um vielleicht gegen Grafing – obwohl man sicher nicht der Favorit in dieser Partie sein wird – den einen oder anderen Punkt im Abstiegskampf mitzunehmen.
Trotz des „Auswärts-Charakters“ hofft der TV Hauzenberg, dass die heimischen Fans die kurze Fahrt auf sich nehmen und ihre Mannschaft unterstützen. Sie könnten dem Team um Spielführer Benedikt Hirz zu einer Topleistung verhelfen, um dem Meister vielleicht den Saisonausklang noch etwas zu vermiesen. „Wir wollen auf jeden Fall punkten, es wird gegen den Meister allerdings sehr schwierig. Nichtsdestotrotz zählt im Abstiegskampf jeder Punkt und vielleicht können wir etwas Zählbares mit zurück nach Hauzenberg nehmen“, gibt Angreifer Maximilian Pfaffinger die Marschroute vor.
Trainer Markus Janda erwartet ein Spiel, in dem alles drin ist: „Grafing ist bereits Meister, für sie geht es im Grunde nicht mehr um viel. Für uns allerdings steht noch einiges auf dem Spiel, da durch die Ergebnisse der letzten Wochen in der Liga das Mittelfeld enorm zusammengerückt ist. Wir brauchen wohl noch mindestens drei Zähler für den Klassenerhalt und je früher wir diese einfahren, desto besser. Aber ich gehe sowieso davon aus, dass mein Team in jedes der letzten drei Saisonspiele mit der Motivation hineingeht, diese auch gewinnen zu wollen, warum sollte es also nicht auch gegen Grafing klappen?“ Man kann sich also schon einmal zumindest auf ein spannendes Spiel freuen.
− tvh
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