PNP-Bericht vom 20.10.2018

PNP2

Ein Gegner mit strahlend weißer Weste

Volleyball-Bayernliga Süd: Hauzenberger wollen die ersten Punkte – aber: Gast Türkheim noch ohne Satzverlust

 

Bei diagonalen Angriffen soll Korbinian Sicklingers Bruder Florian Wirkung erzielen; er vertritt den privat verhinderten Franz-Josef Hirz. −F.: Sven Kaiser

Bei diagonalen Angriffen soll Korbinian Sicklingers Bruder Florian Wirkung erzielen; er vertritt den privat verhinderten Franz-Josef Hirz. −F.: Sven Kaiser

 

Hauzenberg –

 

Nach den beiden bitteren 1:3-Niederlagen zum Saisonauftakt gegen den TSV Friedberg II und die SG TSG Maisach/SV Esting bietet sich für die Hauzenberger Bayernliga-Volleyballer heute, Samstag (Beginn 19 Uhr), die Chance auf Wiedergutmachung und die ersten Punkte.Mit dem SVS Türkheim kommt jedoch ein weiterer schwerer Brocken und gleichzeitig ein alter Bekannter in die Dreifachturnhalle am Fuß des Staffelbergs.

Trainer Markus Janda: „Türkheim konnte im Gegensatz zu uns einen exzellenten Start hinlegen (Anm. Red.: zwei 3:0-Erfolge) und reist sicherlich mit gehörig Selbstvertrauen zu uns nach Niederbayern. Wir kennen den SVS bereits aus unserer letzten Bayernliga-Saison, damals waren die Türkheimer die erste Mannschaft, die uns in dieser von uns so tollen Spielzeit schlagen konnte, noch dazu in so einem dramatischen Fünf-Satz-Krimi und vor unserem eigenen Publikum. Auch die zweite Partie war nahezu auf Augenhöhe, wobei wir uns auswärts mit 3:1 durchsetzen konnten. In jedem Falle haben wir den kommenden Gegner zu schätzen gelernt und wir wissen, dass da keine leichte Aufgabe auf uns zukommt. Ich bin jedoch guter Dinge, dass wir nach der Aufarbeitung des ersten Spieltag-Wochenendes weitere Schritte nach vorne machen konnten und dass wir um den Sieg mitspielen können.“

Zwei Wochen hatte man beim TVH nämlich Zeit, die aufgetretenen Schwächen der ersten beiden Spiele zu analysieren und diese im Training abzulegen. Nun gilt es für die Granitstädter allerdings, eben jene Schwächephase auch in den Spielen in den Griff zu bekommen. Die erste Steigerung der eigenen Leistung war zumindest durchaus schon im zweiten Spiel gegen Esting erkennbar. Die große Anzahl an Eigenfehlern konnte deutlich reduziert werden. In den entscheidenden Phasen agierte das Team um Diagonalangreifer Franz-Josef Hirz jedoch zu zurückhaltend und trat leider nicht mehr konsequent genug auf.

Nun will man dies im kommenden Spiel besser machen und vor den heimischen Fans drei Punkte bzw. zumindest einen Sieg einfahren. Hierbei hofft man auf die gewohnt tolle Unterstützung der Fans. Der Spielführer dieses anstehenden Matches, Zuspieler Kilian Sicklinger, gibt folgende Marschroute vor: „Grundsätzlich haben wir zuletzt ein super Spiel mit einer im Grunde klasse Leistung abgeliefert und waren eigentlich durchgehend die bessere Mannschaft. Nur haben wir zu Beginn zweimal vergessen, den jeweiligen Satz zuzumachen. Das wollen wir diesen Samstag ändern. Wir müssen einfach von Anfang bis Ende die Sätze konzentriert und ruhig zu Ende spielen, dann ist es für uns möglich, die ersten Punkte einzufahren.“

Im Vergleich zum letzten Spiel steht Trainer Janda dieses Mal Florian Sicklinger zur Verfügung, der den privat verhinderten Franz-Josef Hirz als Diagonalangreifer vertreten wird. Auch André Reinlein wird nach der privat bedingten Abwesenheit im Esting-Spiel wieder zum Kader gehören, wodurch die Personalsituation schon einmal deutlich besser aussieht als am zweiten Spieltag, als man ohne Auswechselspieler auskommen musste. Auf jeden Fall verspricht diese Begegnung ordentlich Spannung, denn langweilig ging es zwischen beiden Teams nie zur Sache. 

− tvh

Posted on 20. Oktober 2018 in Allgemein

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