PNP-Bericht vom 05.10.2018

PNP2

Schnitt bei Hauzenbergs Volleyballern

Umfangreiche personelle Veränderungen vor Bayernliga-Doppelstart am Wochenende – Trainerduo ersetzt Heinz Krenn

 

Nicht mehr verantwortlich für die "Erste" ist nach einer gefühlten Ewigkeit (zwei Amtszeiten) Heinz Krenn (Mitte). Der frühere Bundesligaspieler des TV Passau macht Platz für ein Spielertrainer-Duo mit Markus Janda (Vordergrund Nr. 6) und Franz-Josef Hirz. −Foto: sven Kaiser

Nicht mehr verantwortlich für die „Erste“ ist nach einer gefühlten Ewigkeit (zwei Amtszeiten) Heinz Krenn (Mitte). Der frühere Bundesligaspieler des TV Passau macht Platz für ein Spielertrainer-Duo mit Markus Janda (Vordergrund Nr. 6) und Franz-Josef Hirz. −Foto: Sven Kaiser

 

Hauzenberg –

 

Getan hat sich während der Sommerpause bei den Hauzenberger Volleyballern so einiges. Was den Spielerkader betrifft, so fand beim Regionalliga-Absteiger ein größerer Umbruch statt, da sich der eine oder andere Erfahrene aus der 1. Mannschaft verabschiedet hat, um etwas kürzer zu treten. So sind unter anderem Werner Reitberger, Hannes Rauscher, Christoph Fuchs sowie Heinz Krenn (53) zur neuen Saison lediglich noch für die „Zweite“ gemeldet.

Letzterer steht im gleichen Zuge auch nicht mehr als Trainer zur Verfügung, was den zweiten Einschnitt im Vergleich zu den Vorjahren bedeutet. Diese Lücke soll nun ein Spielertrainer-Gespann schließen. Der langjährige Spielführer Markus Janda (37) wird das Coaching und das Training übernehmen. Dabei wird er tatkräftig unterstützt von seinem Co-Trainer Franz-Josef Hirz (31), der durch die beruflich bedingte Abwesenheit Jandas unter der Woche vor allem im Trainingsbetrieb eine zentrale Rolle einnimmt.

Was sich noch deutlich zu den Vorjahren unterscheidet, ist die Größe des Kaders. Dazu äußerte sich Markus Janda wie folgt: „Wir haben nun nicht mehr zu jedem Spiel die freie Auswahl und können nicht mit zwölf Mann antreten. Durch die Abgänge stehen uns nur elf Spieler zur Verfügung, wobei sowohl ich selber als auch Manuel Krieg und Florian Sicklinger aus unterschiedlichen Gründen nicht zum fixen aktiven Kader zu zählen sind.“ Umso wichtiger könnte die Reaktivierung eines alten Bekannten sein. Mit Josef Hirz stößt nach mehrjähriger Abwesenheit wieder ein Leistungsträger der ersten Generation zur Mannschaft. „Josef wird dem Team gut tun und kann uns mit seinen Qualitäten weiterhelfen, auch wenn er beruflich bedingt ebenfalls nicht für jedes Spiel zur Verfügung stehen kann“, so Janda.

Die Vorbereitung ist nun auf alle Fälle größtenteils abgeschlossen und bereits zum Saisonstart warten schwere Aufgaben auf die Niederbayern. Dieses Wochenende muss das Team vom Staffelberg nämlich bereits doppelt ran. Den Auftakt darf man zumindest schon einmal in der heimischen Dreifachturnhalle gestalten. Am Samstagabend (19 Uhr) ist der TSV Friedberg II zu Gast in der Granitstadt. Für diese Partie wird man beim TVH lediglich auf Manuel Krieg und Florian Sicklinger verzichten müssen. Das Ziel ist klar formuliert rund um das Hauzenberger Trainergespann: „Wir wollen einen guten Start erwischen und uns vor heimischem Publikum gut präsentieren. Wir haben schon oft erlebt, wie wichtig der Auftakt in einer Saison sein kann, und auch in Hinsicht auf das zweite Spiel des Wochenendes wäre es enorm wichtig, in Esting mit einem Sieg im Rücken aufschlagen zu können.“

Die SG TSG Maisach/SV Esting, Gegner am Sonntag (16 Uhr), ist ein alter Bekannter für den TVH. Schon oft lieferte man sich mit den Oberbayern enge, harte und spannende Duelle und schon allein aus diesen Erfahrungswerten heraus ist jedem bewusst, dass diese Auswärtspartie das Auftaktprogramm keineswegs einfacher macht. Hinzu kommt, dass Josef Hirz nicht und André Reinlein eventuell nicht für diese Begegnung zur Verfügung stehen werden, was natürlich schon rein taktisch wenig Spielraum lässt. Nichtsdestotrotz wird man auch gegen Esting eine schlagkräftige Truppe an den Start bringen.

Beim TVH ist man sich zwar bewusst, dass es ab und an zu einem kleineren Kader kommen kann, jedoch ist man guter Dinge, auch solche Situationen gut meistern zu können. „Auch wenn wir einmal weniger wechseln können, wir haben einen jungen Kader und die Jungs sind fit genug, um solche Belastungen aushalten zu können“, gibt sich Janda zuversichtlich.

Beim TV Hauzenberg hofft man jedenfalls bereits zum Heimspiel-auftakt wieder auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der eigenen Fans, um mit deren Hilfe erfolgreich in die Bayernliga-Saison starten zu können. 

− TVH

Posted on 6. Oktober 2018 in Allgemein

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