PNP-Bericht vom 10.03.2018

PNP2

Lust auf Rolle des Spielverderbers

Volleyball-Regionalliga: Absteiger TV Hauzenberg will am Sonntag Eibelstadt ein Bein stellen

 

Von TVH

 

Eine Trotzreaktion wollen die Hauzenberger Volleyballer nach dem feststehenden Abstieg im vorletzten Saison-Heimspiel zeigen und den Rangdritten aus Eibelstadt zumindest ärgern. − Foto: Sven Kaiser

Eine Trotzreaktion wollen die Hauzenberger Volleyballer nach dem feststehenden Abstieg im vorletzten Saison-Heimspiel zeigen und den Rangdritten aus Eibelstadt zumindest ärgern. − Foto: Sven Kaiser

 

Hauzenberg –

 

Für die Volleyballer des TV Hauzenberg ist seit dem letzten Auswärtsspieltag alles klar. Nachdem man in der Vorrunde noch ausreichend Punkte sammeln konnte, die berechtigte Hoffnung auf den Klassenverbleib schürten, lief es in der Rückrunde hingegen alles andere als optimal und man verlor mit jedem Spieltag mehr an Boden im Abstiegskampf. Seit eben jenem letzten Saisonspiel beim Meisterschaftsfavoriten MTV München steht der TVH als Absteiger fest und kann sich nur noch mit dem ASV Dachau II im Fernduell um den drittletzten Platz streiten.

Ganz vorbei ist die Saison aber nicht, denn schließlich stehen noch zwei Spieltage auf dem Programm. Beide Partien darf das Team von Trainer Heinz Krenn noch einmal vor heimischem Publikum bestreiten und man will hierbei für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen. „Wir wollen uns von unseren Fans noch einmal gebührend verabschieden und ihnen wieder einen ansehnlicheren und erfolgreicheren Volleyball präsentieren als in den letzten Heimspielen der Rückrunde“, so Hauzenbergs Coach. „Das, was ab der Winterpause von unserer Seite gezeigt wurde, ist nicht unser Anspruch und im Grunde weit weg von dem, was im Kader steckt.“

Die erste Chance auf Besserung besteht am morgigen Sonntag, wenn man in der heimischen Dreifachturnhalle ab 16 Uhr auf den TSV Eibelstadt trifft. Die Gäste aus Franken befinden sich momentan auf dem 3. Tabellenplatz und könnten – bei einem Spiel weniger als die direkte Konkurrenz und dem direkten Duell mit Tabellenführer MTV München einen Tag vor ihrem Auftritt in der Granitstadt – noch ein kräftiges Wort im Aufstiegs- und Meisterschaftskampf mitreden.

Der TVH könnte in diesem engen Rennen noch das Zünglein an der Waage sein, schließlich ist es eben nicht so, dass es für die Niederbayern um rein gar nichts mehr ginge. „Vor den eigenen Zuschauern ist man natürlich immer motiviert und versucht, jedes einzelne Spiel zu gewinnen. Das ist auch dieses Mal nicht anders. Wir werden alles geben, um unseren Fans einen Sieg zu schenken, denn deren Unterstützung in den letzten Jahren war und ist einfach nur grandios. Eibelstadt wird sich hingegen von uns kein Bein stellen lassen wollen, ganz gleich, ob es bei ihnen letztlich um die Meisterschaft geht oder um den Relegationsplatz“, so TVH-Spielführer Markus Janda.

Das Hinspiel in der Vorrunde war im Übrigen die einzige Begegnung, aus der Hauzenberg ohne Punkterfolg hervorging. Beim TSV verlor man nach großem Kampf mit 1:3. Man weiß also um die Stärken des Gegners, hofft jedoch auch darauf, dass die Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit in das eigene Spiel zurückkehren, die in der ersten Saisonhälfte noch vorhanden waren. Zwei Spiele in der Regionalliga stehen also für das Team noch an, um den Fans wieder etwas zurückzugeben und um selber mit einem besseren Gefühl in die Sommerpause zu gehen. Am kommenden Samstag (18 Uhr) verabschieden sich die Hauzenberger dann mit dem Heimspiel gegen SC Freising aus der Regionalliga.

− tvh

Posted on 10. März 2018 in Allgemein

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