Mit Pflichtsieg Negativserie beendet

Volleyball-Regionalliga: TV Hauzenberg schlägt Neumarkt 3:0 – Nun beim MTV München

Von Markus Janda

Mut machen für die nächsten Aufgaben: Trainer Heinz Krenn traut seinen Hauzenbergern auch in München etwas zu. − Foto: Kaiser

Hauzenberg/Neumarkt –

Die Volleyballer des TV Hauzenberg haben die Negativserie in der Rückrunde beendet und konnten nach sechs Pleiten hintereinander beim bislang punktlosen Schlusslicht ASV Neumarkt mit 3:0 (25:22, 25:16, 25:10)endlich den ersten Sieg einfahren.

Mit Florian Sicklinger (Studium), Fabian Fleischmann (verletzt), André Reinlein (erkrankt) und Hannes Rauscher (privat verhindert) standen Coach Heinz Krenn gleich vier Spieler nicht zur Verfügung. Die ersten Zähler der Rückrunde sollten aber trotzdem her, schließlich standen mit Korbinian und Kilian Sicklinger, Franz-Josef und Benedikt Hirz, Werner Reitberger, Manuel Krieg, Maximilian Pfaffinger, Christoph Fuchs und Markus Janda genügend gute Spieler parat.

Im ersten Satz brauchte das Team um Mittelblocker Werner Reitberger noch etwas, um die in der letzten Zeit entstandene Unsicherheit abzulegen. Zwar lieferte die Annahme stetig gute Bälle ab, im Angriff oder im Block zeigte man sich auf TVH-Seite allerdings noch etwas zu inkonsequent. So kam es auch, dass man den ASV Neumarkt nach eigener 13:9-Führung wieder zurückkommen ließ. Erst zum 14:16 holte man sich endlich wieder den Sideout. Punkt für Punkt ging nun immer öfter an den TV Hauzenberg, der sich diesen Satz letztendlich noch klar mit 25:22 sicherte.

Der zweite Durchgang gestaltete sich dann bereits weitaus deutlicher, was vor allem an der geringer werdenden Eigenfehlerzahl lag. Vor allem der gegnerische Mittelblock offenbarte ein ums andere Mal Schwächen, was von Franz-Josef Hirz, Manuel Krieg und Co. vermehrt ausgenutzt wurde. Am Ende holte sich der TVH den zweiten Satz klar mit 24:16.

Im Grunde keinerlei Chance ließ man den Hausherren im dritten Spielabschnitt, in dem der ASV einige Probleme mit den Hauzenberger Flatterangaben hatte. Bereits zur 10:2-Führung war der Widerstand der Oberpfälzer gebrochen. Mehr als deutlich ging dieser letzte Satz mit 25:10 an die Granitstädter.

Mit diesem Sieg hat man die theoretische Chance auf den Klassenverbleib erhalten. Die bevorstehenden Aufgaben werden jedoch sicherlich nicht leichter. Mit dem MTV München, dem TSV Eiblstadt und dem SC Freising warten Gegner, die zum Teil noch um die Meisterschaft mitspielen. Am Samstag (20 Uhr) muss man beim Titelaspiranten MTV München bestehen, den man im Hinspiel mit 3:2 in die Knie zwingen konnte. Aktuell rangieren die Münchner mit einem Punkt Rückstand bei einem Spiel weniger auf Platz 2.

Das Team um Markus Janda hat allerdings nichts mehr zu verlieren. Trainer Heinz Krenn war erleichtert nach dem ersten Rückrunden-Sieg: „Er war sehr wichtig für die Psyche, auch wenn er leider wohl etwas zu spät gekommen ist.“ In München erwartet er einen „extrem motivierten Gegner“, der TVH will allerdings noch einmal sein Potenzial ausschöpfen.

− mj