PNP-Bericht vom 27.10.2017

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TVH-Volleyballer: Noch eine „kleine“ Rechnung offen

Regionalliga Süd-Ost: Samstagabend-Kracher der Hauzenberger gegen ASV Dachau II

 

Seine Anweisungen wurden in Bayreuth "erfolgsgemäß" umgesetzt: Trainer Heinz Krenn zusammen mit (v.l.) Benedikt Hirz (vorn), Manuel Krieg (Nr. 2), Korbinian Sicklinger (1), Kilian Sicklinger (17) und (vorne) Werner Reitberger. − Foto: TV Hauzenberg

Seine Anweisungen wurden in Bayreuth „erfolgsgemäß“ umgesetzt: Trainer Heinz Krenn zusammen mit (v.l.) Benedikt Hirz (vorn), Manuel Krieg (Nr. 2), Korbinian Sicklinger (1), Kilian Sicklinger (17) und (vorne) Werner Reitberger. − Foto: TV Hauzenberg

 

Hauzenberg –

 

Am Samstag spielt der TV Hauzenberg in der heimischen Dreifachturnhalle gegen die Drittliga-Reserve des ASV Dachau II (Beginn: 19.30 Uhr) und will dabei den ersten Heimerfolg in der Regionalliga verbuchen. Und noch eine „kleine“ Rechnung begleichen, denn der Verein aus dem Münchner Umland schnappte den Niederbayern vergangene Saison den Meistertitel weg.

Nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen Mitaufsteiger Bayreuth, den letztjährigen Meister der Bayernliga Nord, und dem daraus resultierenden ersten Dreier der Saison wollen die Staffelberger die nächsten Punkte für das Ziel Klassenerhalt einfahren. Bislang ist es der Mannschaft von Spielertrainer Heinz Krenn gelungen, bei jedem Spieltag etwas Zählbares mitzunehmen. Mit fünf von möglichen neun Punkten rangiert man momentan auf dem 6. Platz in der Tabelle, konnte sich nach unten etwas absetzen und steht alles in allem ganz gut da für die erste Saison in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands.

„Wir hadern jetzt ganz sicher nicht mit der Situation, denn mit den fünf Zählern aus drei Spielen haben wir einen ordentlichen Start hingelegt, aber gleichzeitig sind wir auch nicht völlig zufrieden, da wir wissen, dass wir auch etwas liegenlassen haben“, sagt Spielführer Markus Janda. „Wir haben alle den Ehrgeiz, jedes Spiel gewinnen zu wollen, sonst bräuchten wir gar nicht antreten.“

Letzte Spielzeit musste man sich zu Hause dem Team aus Dachau, damals noch die dritte Mannschaft des ASV, mit der schlechtesten Saisonleistung klar geschlagen geben. Diese Niederlage war mit ausschlaggebend dafür, dass der ASV Dachau III am Ende mit nur einem Satz besser Meister wurde, somit direkt den Aufstieg schaffte und der TVH folglich in die Relegation musste. „Rückblickend war die Relegation ja ein voller Erfolg, aber trotzdem wäre der Meistertitel auch schön gewesen und deshalb haben wir noch eine Rechnung mit Dachau offen – zumindest eine kleine, auch wenn es dieses Jahr Dachau II ist und nicht Dachau III“, so Mittelblocker Werner Reitberger augenzwinkernd.

Samstagabend soll also ein Sieg her, schon alleine wegen der vielen Fans, die in die „Staffelberg-Arena“ bestimmt wieder ordentlich Stimmung machen werden. Das große Plus soll wie in den letzten drei Spielen wieder die Annahme sein, die seit Saisonbeginn sehr gut funktioniert. Zusammen mit dem bereits erwähnten wichtigen Faktor des eigenen Publikums könnte dies der Schlüssel zu weiteren Punkten sein. Verzichten muss der TVH dabei aber weiterhin, und voraussichtlich auch für den Rest der Hinrunde, auf Libero Christoph Fuchs, der sich einen Sehnenriss im Handgelenk zugezogen hat. Dafür wird er wohl in Zusammenarbeit mit Spielführer Markus Janda die Betreuung an der Seitenlinie übernehmen, da Coach Heinz Krenn an diesem Wochenende privat verhindert ist. Ansonsten dürfte man auf Hauzenberger Seite wohl nahezu aus dem Vollen schöpfen können, da auch Maximilian Pfaffinger und Andreas Moser wieder zur Verfügung stehen werden. Angreifer Maximilian Pfaffinger gibt die Zielvorgabe wieder: „Nach dem ersten Saisonsieg in Bayreuth wollen wir sofort nachlegen und vor den heimischen Fans wieder Punkte einfahren.“ Eine leichte Aufgabe wird der ASV Dachau II bestimmt nicht, denn in den Reihen der Oberbayern spielen viele erfahrene Spieler mit, die zusammen mit einigen jungen Talenten sehr spielstark auftreten können. Tabellarisch liegt der ASV mit einem Zähler mehr einen Platz vor den Niederbayern, jedoch hat Dachau auch bereits ein Spiel mehr absolviert (Anm.: zwei 3:1-Siege gegen Bayreuth und Neumarkt, zweimal klar 0:3 gegen Freising und Zirndorf verloren). „Ganz gleich wie unsere Gegner bisher gespielt haben, die Mannschaft muss in jede Begegnung äußerst konzentriert zu Werke gehen. In dieser Liga wird dir nichts geschenkt“, sagt Spartenleiter Josef Fuchs.

jm

Posted on 27. Oktober 2017 in Allgemein

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