Freibier und Leberkäs stehen bereit: TV Hauzenberg für Drama um Bayernliga-Meisterschaft vorbereitet
Hauzenberg –
Im Fernduell um die Meisterschaft in der Volleyball-Bayernliga fällt am Samstagabend die Entscheidung. Punkt und mit einem fast identischen Satzverhältnis gehen der ASV Dachau III und der Aufsteiger TV Hauzenberg in das Saisonfinale. Wer darf am Ende feiern?
„Im Grunde ist es ganz einfach“, weiß TVH-Kapitän Markus Janda, „ein möglicher Punktverlust der Dachauer bringt uns nur etwas, wenn wir selbst gewinnen. Das ist jedem im Team auch bewusst.“ Heißt: Dachau muss beim Tabellenfünften Türkheim (ab 19 Uhr) verlieren oder darf höchstens nach 3:2-Sätzen gewinnen, gleichzeitig müssen die Staffelberger (ab 20 Uhr, Dreifachturnhalle) 3:0 oder 3:1 gewinnen.
„Einen besonderen Abend“, erwartet daher TVH-Spartenleiter Sepp Fuchs. Er und seine Kollegen freuen sich auf ein Volleyball-Fest unterm Staffelberg. Dafür hat der Verein keine Mühen gescheut: 150 Liter Freibier, Leberkäse und kleinen Fahnen stehen für den treuen Anhang bereit. Einmal mehr soll die Halle am Staffelberg beben und die überragende Heimbilanz (sieben Siege aus neun Spielen) ausgebaut werden. „Unsere Fans sind jedes Mal eine Wucht“, bestätigt Angreifer Korbinian Sicklinger, „wir wollen ihnen nochmal ein tolles Spiel zeigen und dann die erfolgreiche Saison feiern.“
Mehr zum Thema lesen Sie am Samstag, 18. März, im Heimatsport der PNP – oder hier auf www.tvh-volley.de
DREI FRAGEN AN…Dominic von Kändel, Trainer Dachau III
Herr von Känel, wie fühlt es sich als Gejagter vor dem entscheidenden Spieltag an?
Von Känel: Wir fühlen uns ganz gut. In München haben wir 3:0 gewonnen und können jetzt als Spitzenreiter nach Türkheim fahren. Trotzdem wissen wir natürlich, dass wir auf dem Papier das schwierigere Spiel haben und wir uns keinen Satzverlust erlauben dürfen.
Welche Bedeutung hätte der Aufstieg der 3. Mannschaft für den Verein?
Von Känel: Das wäre unglaublich wichtig. Unsere 2. Mannschaft ist aus der Regionalliga abgestiegen, deshalb müssen wir unbedingt hoch. Nur mit zwei Teams in der Regional- und Bayernliga können wir die jungen Spieler optimal auf die Bundesliga vorbereiten. Außerdem wären wegen der Deutschen Meisterschaften viele meiner Spieler in der Relegation nicht verfügbar. Deshalb müssen wir möglichst schon am Samstag alles klar machen.
Der TVH wird da etwas dagegen haben. Wie sehen Sie die Aufsteiger vom Staffelberg?
Von Känel: Hauzenberg ist ein überragendes Team. Sie machen so gut wie keine eigenen Fehler und stehen verdient im Kampf um den Titel. Beim Hinspiel hatten wir keine Chance, im Rückspiel haben wir es besser gemacht. Ich hoffe natürlich sehr, sie schaffen hinter uns den Aufstieg über die Relegation.
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