PNP-Bericht vom 28.01.2017

PNP2

Konkurrenten patzen – eine Vorlage für TV Hauzenberg?

Volleyball-Bayernliga: Primus muss Mittelblock umbauen

 

Hauzenberg –

 

Der Frust über die Niederlage im Spitzenspiel war schnell verdaut, nur eine Woche nach der bitteren 1:3-Niederlage in Bobingen hat sich die Ausgangslage des TV Hauzenberg in der Volleyball-Bayernliga schnell verbessert. Und das ohne eigenes Zutun: Am spielfreien Wochenende patzten nämlich Hauzenbergs Konkurrenten. Verfolger Bobingen musste nach dem Sieg über den TVH gegen Garching (1:3) und Dachau (2:3) gleich zwei Pleiten einstecken und mit nur einem Punkt aus den beiden Spielen die Hoffnungen auf die Tabellenführung vorerst begraben. Dieses überraschende Geschenk will der Landesliga-Meister an diesem Wochenende weiter ausschmücken. Heute, Samstag (17 Uhr), gastiert das Team von Trainer Heinz Krenn nämlich beim TV Planegg Krailing.
Gegen den Neunten der Bayernliga Süd reisen die Niederbayern natürlich als haushoher Favorit an. Vorsicht ist dennoch geboten: Im Hinspiel (3:1) leisteten sich Krenns Spieler wieder einfache Fehler, so dass die Gäste durchaus Chancen auf einen Punktgewinn hatten. „Wir sind gewarnt und werden keinen Gegner unterschätzen. Die Liga ist stark und ausgeglichen, da darf man sich keine Schwächen erlauben“, fordert Krenn, der gegen den Abstiegskandidaten unbedingt punkten will.
Dabei muss der frühere Passauer auf Hannes Rauscher und Maxi Pfaffinger verzichten. Beide lieferten in dieser Saison bereits starke Partien im Mittelblock. Hier muss Krenn also umbauen. Mit Werner Reitberger und Manuel Krieg stehen allerdings formstarke Alternativen bereit. Ein weiterer Punkt spricht für den TVH: Planegg verlor die letzten drei Spiele jeweils ohne Punktgewinn und kämpft um den Klassenerhalt. „Planegg steht mit dem Rücken zur Wand“, warnt Hauzenbergs Kapitän Markus Janda. „Die Ergebnisse vom letzten Wochenende haben gezeigt, dass es in dieser Liga keine Selbstläufer gibt. Deswegen müssen wir dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufdrücken.“

Mit 31 Punkten beträgt der Vorsprung auf Verfolger Bobingen für Janda und Co. nämlich nur zwei Zähler. Dahinter lauern mit Dachau (28) und Türkheim (27) weitere Teams, die ins Titelrennen eingreifen wollen. „Geschenke nehmen wir gerne an, verteilen wollen wir sie nur ungern“, gibt Spartenleiter Sepp Fuchs deshalb augenzwinkernd als Marschroute für die letzten sieben Spiele aus.

− js

Posted on 28. Januar 2017 in Allgemein

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