TVH greift nach der Führung

Volleyball: Ungeschlagener Bayernliga-Aufsteiger empfängt am Samstag den TV Planegg-Krailling

Von der Euphoriewelle getragen, nehmen die Hauzenberger Volleyballer am Samstag beim vierten Heimspiel den Bayernliga-Thron ins Visier. − Foto: Kaiser

Hauzenberg –

Drei Spiele, drei Siege: Besser hätte der Einstand von Bayernliga-Aufsteiger TV Hauzenberg in der neuen Liga nicht verlaufen können. Mit sieben Punkten steht das Team von Trainer Heinz Krenn auf Rang 3 und könnte am Samstag (20 Uhr) sogar die Tabellenführung übernehmen. Voraussetzung wäre der vierte Heimsieg gegen den TV Planegg. Die Vorzeichen stehen jedenfalls gut am Staffelberg.

In zwei Vorbereitungsturnieren besiegten Janda und Co. den Kontrahenten bereits vor der Saison. „Planegg ist Mitaufsteiger und jederzeit gefährlich. Trotzdem haben wir gesehen, dass wir jedes Spiel gewinnen können, wenn wir nur unsere Leistung bringen“, sagt Krenn vor dem vierten Heimspiel in Serie. Nach dem souveränen Sieg über den SV München vergangene Woche wollen die Verantwortlichen keinen Leichtsinn zulassen. „Wir haben 3:1 gewonnen, aber nicht so gut gespielt wie in den ersten beiden Partien“, sagt Spartenleiter Sepp Fuchs. Und trotzdem: Der Aufsteiger ist heiß auf die Tabellenführung. Garching II (8) und Bobingen (8) haben jeweils ein Spiel mehr absolviert und am Wochenende spielfrei. „Natürlich heißt die Tabellenführung nach vier Spielen nichts, aber sie wäre eine schöne Bestätigung und Belohnung für den guten Start“, findet Fuchs.

Personell kann Krenn dabei wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Der verletzte Korbinian Sicklinger fehlt zwar weiterhin, “ aber wir haben einen starken und breiten Kader“, sagt Krenn. Auch gegen München fing sein Team den Ausfall des besten Angreifers weiter mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung auf. Darauf wird es auch gegen Planegg ankommen. Die Gäste stehen nach zwei Spielen mit Sieg gegen Kempfenhausen (3:2) und Niederlage gegen Grafing II (2:3) auf Rang 8 in der Bayernliga Süd. „Wir dürfen in dieser Liga keine Sekunde nachlassen. Das gilt auch am Samstag“, fordert Krenn daher von seinen Mannen. Gut, dass die Niederbayern einen weiteren Trumpf im Ärmel haben: Zuhause hat Krenns Team die letzten elf Spiele gewonnen, seit März 2015 nicht mehr verloren. Hält die Festung am Staffelberg, setzt der Aufsteiger als Tabellenführer ein weiteres Ausrufezeichen für die Liga-Konkurrenz.

– js