PNP-Bericht vom 09.02.2016

Presse

Zwei Schritte Richtung Bayernliga

Hauzenberger Landesliga-Volleyballer feiern souveräne Heimsiege über Haching/Solln (3:1) und Niederviehbach (3:0)
von Jonas Schützeneder

 

Eine Wand hinter dem Netz: Die Hauzenberger Volleyballer mit (v.l.) Markus Janda, Benedikt Hirz und Routinier Werner Reitberger waren in der Defensive nur schwer zu überwinden und segeln weiter auf Meisterkurs. − Foto: Sigl

Eine Wand hinter dem Netz: Die Hauzenberger Volleyballer mit (v.l.) Markus Janda, Benedikt Hirz und Routinier Werner Reitberger waren in der Defensive nur schwer zu überwinden und segeln weiter auf Meisterkurs. − Foto: Sigl

 

Hauzenberg –

 

Arm in Arm hüpften die Spieler im Kreis, von der Tribüne kam lauter Jubel: Mit zwei starken Spielen sicherten sich die Volleyballer des TV Hauzenberg am Samstag wichtige Punkte im Kampf um Meistertitel und Bayernliga-Aufstieg. Nach einem 3:1 über die SG Haching/Solln und dem 3:0 gegen den TSV Niederviehbach II rangiert das Team von Heinz Krenn vier Spiele vor Schluss auf Platz 1 und hat bei einem Spiel mehr sechs Zähler Vorsprung auf Verfolger VfR Garching II.

„Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung heute“, lobte Krenn im Anschluss, „aber entschieden ist noch lange nichts. Wir haben noch vier harte Spiele, darunter das Spitzenspiel in Garching.“ Nach dem Heimspieltag am 27. Februar (gegen Mühldorf und Harteck) und der Partie in Hohenbrunn (5. März) könnte eine Woche später am letzten Spieltag das Duell der beiden besten Teams die Entscheidung bringen. Im Hauzenberger Lager geht man jedenfalls optimistisch in die letzten Wochen. „Wir haben heute über weite Strecken sehr gut gespielt, man merkt einfach, dass die Abläufe stimmen und sich jeder einbringt“, meinte Zuspieler Florian Sicklinger nach dem Spieltag.

Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Korbinian hatte er den TVH im Duell mit Haching/Solln früh in Führung gebracht. Die Zuspiele kamen gut an, der Block stand sicher: Die Hausherren konnten sich über eine 16:12-Führung freuen. In der Folge schwächelte allerdings die Annahme. Die Gäste aus Oberbayern kamen immer wieder zu einfachen Punkten und konnten zum Satzende sogar ausgleichen (24:24). Wiederum einfache Fehler auf Seiten des TVH ermöglichten dann sogar die 1:0-Führung der Gäste.

„Es reicht einfach nicht, dass wir nur einen halben Satz gut spielen, der Gegner hat unsere Schwächephase sofort erkannt und eiskalt genutzt“, analysierte Trainer Heinz Krenn. In der Pause fand der frühere Passauer dann allerdings die richtigen Worte. Mit einem spektakulären einhändigen Block sorgte Korbinian Sicklinger im zweiten Satz für die Vorentscheidung (19:13). Dieses Mal spielten die Mannen um Kapitän Markus Janda den Satz auch konzentriert zu Ende und konnten ausgleichen (25:14). In der Folge gelang den Hausherren fast alles. Der starke Mittelblock um Werner Reitberger brachte die Oberbayern regelmäßig zur Verzweiflung und im Angriff konnten sich immer wieder verschiedene Hauzenberger in Szene setzen. Mit fünf Punkten in Folge sorgte Routinier Reitberger für klare Verhältnisse und die verdiente Führung (25:15). „Werner ist unglaublich wichtig für uns. Nicht nur sportlich, er nimmt das ganze Team mit und ist gerade für die jungen Spieler unheimlich wertvoll“, lobte Krenn seinen langjährigen Mitspieler.

Ähnlich konsequent gingen seine Mannen dann auch den vierten Satz an. Die starke Offensive sicherte von Beginn an einen kleinen Vorsprung. In der entscheidenden Phase war es vor allem Markus Janda, der die Big Points für sein Team holte. Mit 25:17 gingen Satz und Spiel an den TVH.

Ohne die fehlenden Christoph Fuchs (verletzt), Franz und Josef Hirz (beruflich verhindert) setzte Krenn im zweiten Spiel des Nachmittags auf Hannes Rauscher im Mittelblock. Die Größenvorteile am Netz machten sich von Anfang an bemerkbar. Das 10:5 durch Rauscher zwang Niederviehbach zur frühen Auszeit und sicherte dem TVH den entscheidenden Vorsprung zum Satzgewinn (25:19). In der Folge brachte Krenn auch noch den 15-jährigen Kilian Sicklinger in die Partie. Zusammen mit seinen Brüdern hielt das Zuspieler-Talent den Hauzenberger Angriff am Leben. Mit jeweils 25:15 kam der TVH nie mehr ernsthaft in Gefahr und feierte den perfekten Heimspieltag.

Nach den beiden kleinen Schritten zum Titel darf sich der Tabellenführer jetzt eine kurze Pause gönnen. Am 27. Februar gastieren dann der starke Tabellendritte Harteck und der Vorletzte aus Mühldorf in der Hauzenberger Dreifachhalle. Bei eher unwahrscheinlichen Niederlagen von Verfolger Garching könnte hier schon eine Entscheidung im Kampf um den Aufstieg fallen.

Posted on 9. Februar 2016 in Allgemein

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