PNP-Bericht vom 25.11.2015

Presse

Erste Pleite: TVH verliert Spitzenspiel

Hauzenberger Volleyballer unterliegen knapp in Niederviehbach

Die Blicke gehen schon wieder nach vorn: Die Hauzenberger Volleyballer wollen mit einem Auswärtssieg bei Haching/Solln die erste Saisonniederlage wiedergutmachen. − Foto: mj

Die Blicke gehen schon wieder nach vorn: Die Hauzenberger Volleyballer wollen mit einem Auswärtssieg bei Haching/Solln die erste Saisonniederlage wiedergutmachen. − Foto: mj

 

Hauzenberg –

Die Serie ist gerissen. Nach drei Siegen zum Auftakt mussten die Volleyballer des TV Hauzenberg am Wochenende die erste Saisonniederlage hinnehmen. Beim knappen 2:3 im Spitzenspiel gegen den TSV Niederviehbach II konnte das Team von Trainer Heinz Krenn aber immerhin einen Zähler mit an den Staffelberg nehmen. Durch die Niederlage rutschen die Niederbayern vorerst ins Mittelfeld der Tabelle, wobei man bis zu drei Spiele weniger absolviert hat als die Konkurrenten.

Trainer Heinz Krenn konnte in Niederviehbach auf elf Mann zurückgreifen. Den Gegner kannte man bereits aus der Saisonvorbereitung und konnte ihn dort in einem Trainingsspiel deutlich besiegen. Krenn warnte jedoch bereits im Vorfeld, dieses Ergebnis zu hoch einzuschätzen: „Der Vergleich zwischen Trainingsspielen und Ligaspielen verbietet sich.“ Der TV Hauzenberg startete mit Krenn im Zuspiel, Janda auf der Diagonalposition, Reitberger und Rauscher im Mittelblock sowie mit Benedikt Hirz und Korbinian Sicklinger als Außenangreifer. Von Beginn an setzte das Team vom Staffelberg den Gegner gehörig unter Druck und bestimmte das Spielgeschehen. So zog man schnell auf 9:5 davon. Allerdings unterliefen in der Folge immer mehr Eigenfehler, insbesondere in der Ballannahme, sodass die Niederviehbacher ihren Rückstand schnell aufholen und beim Stand von 12:13 erstmals in eine Führung umwandeln konnten. Auch die von Krenn angeordneten Auszeiten brachten nicht die gewünschte Wendung und man lief bis zum Satzende von 22:25 dem Rückstand hinterher. Nach dem ärgerlichen Satzverlust wollte man im zweiten Spielabschnitt Wiedergutmachung betreiben. Jedoch war man in den Köpfen anscheinend noch mit dem aus der Hand gegebenen ersten Satz beschäftigt und so konnte der erfahrene Zuspieler des Gegners, Christoph Wittek, bis zum Stand von 0:8 aus Hauzenberger Sicht servieren. Nach den ersten gewonnenen Punkten stabilisierte sich die Annahme des TVH und Zuspieler Krenn konnte seine Angriffsreihen vermehrt in Szene setzen. Der TSV Niederviehbach stand jedoch gut in der Feldabwehr und konnte so den Vorsprung bis zum 17:25 verwalten.

Nun war klar, dass man über die volle Distanz gehen musste, wollte man noch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Nach einer deutlichen Ansprache von Trainer und Mannschaftsführer ging man motiviert und mit dem Ziel eines Fünfsatzsieges in den nächsten Satz. Aus einer nun gut funktionierenden Annahme heraus entwickelte sich ein sehr schnelles, variables Angriffsspiel und man zog auf fünf Punkte davon. Außenangreifer Hirz brachte seine Mannschaft mit einer Serie von sieben Aufschlägen in Folge mit 15:3 in Front. Immer wieder konnten die Volleyballer aus Hauzenberg auch im weiteren Verlauf des Satzes mit wuchtigen Angriffsschlägen von Sicklinger und Rauscher den gegnerischen Block überwinden, sodass man den Vorsprung halten konnte. Gegen Ende des Satzes kamen noch Pfaffinger für Rauscher sowie Reinlein für Janda ins Spiel und gemeinsam verteidigte man den Vorsprung zum 25:14 Satzgewinn. Die Hauzenberger begannen den vierten Satz wieder auf Augenhöhe. Bis zum Stand von 8:7 entwickelte sich ein enges Spiel. Ab diesem Zeitpunkt riskierten die Gäste deutlich mehr bei den Angaben und setzten so den Gegner immer besser unter Druck. In Kombination mit einer gut stehenden Abwehr konnte man sich deutlich absetzen. Mit einem 25:15-Satzgewinn ging der TVH in den entscheidenden Satz.

Eine erneut inkonstante bis schlechte Annahmeleistung machte es Zuspieler Krenn nahezu unmöglich, seine Angriffsreihen in Szene zu setzen und folglich verlor man sang- und klanglos mit 5:15 den entscheidenden Satz.

Als nächstes steht für das Team vom Staffelberg das schwierige Auswärtsspiel gegen die SG Haching/Solln auf dem Programm. Aus dem Münchner Vorort sollten unbedingt drei Punkte mit nach Niederbayern genommen werden, sodass man sich bis Weihnachten gegen die Teams aus Hohenbrunn/Riemerling und Passau (Heimspieltag) sowie gegen Mühldorf wieder an die Tabellenspitze spielen kann. Spartenleiter Fuchs warnte jedoch nach der Niederlage seine Spieler: „Wenn wir in den nächsten Spielen genauso annehmen wie heute, dann wird es auch dort mit Punktgewinnen schwierig.“ Erfreulicherweise kann Trainer Heinz Krenn voraussichtlich am Samstag nach überstandener Verletzungspause auf Franz-Josef Hirz sowie auf Florian Sicklinger zurückgreifen. Fehlen wird aus privaten Gründen André Reinlein.

− ar/js

Posted on 25. November 2015 in Allgemein

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