Paukenschlag beim TV Hauzenberg: Heinz Krenn kehrt als Trainer zurück
50-Jähriger übernimmt wieder den Volleyball-Landesligisten / Cheung und Pfaffinger kommen
Hauzenberg –
An sich könnte sich diese Serie sehen lassen: Dreimal in Folge war der TV Hauzenberg in der Volleyball-Landesliga für die Aufstiegs-Relegation berechtigt. Der TVH lehnte jeweils ab. Das soll sich dieses Jahr ändern. „Ein erneuter Verzicht kommt im Falle nicht infrage“, stellt Abteilungsleiter Sepp Fuchs klar. Der TVH würde gerne wieder Bayernliga spielen. Und die Weichen dafür sind gestellt.
Mit Heinz Krenn kehrt ein erfahrener Trainer zurück an den Staffelberg. Der 50-Jährige hatte mehrere Angebote vorliegen, entschied sich am Ende allerdings für den TVH. Bereits im Vorjahr hatte der frühere Passauer mehrmals als Coach ausgeholfen. „Ich habe Heinz unsere Pläne aufgezeigt. Sein Herz hängt nach wie vor am TVH und wir wollen langfristig etwas aufbauen“, erklärt Fuchs. Weiterhin erfreulich: Es gibt keinen Abgang, dafür zwei Neuzugänge. Vom TSV Waldkirchen kommen Florian Cheung und Max Pfaffinger. Beide hatten im Vorjahr wichtige Rollen beim Landesliga-Absteiger gespielt und wollen jetzt in Hauzenberg den nächsten Schritt machen.
Einfach wird das allerdings nicht. Cheung studiert Medizin in Budapest und Pfaffinger ist beruflich stark eingespannt. „Die Vorbereitung läuft bisher trotzdem sehr gut. Wegen der Semesterferien haben wir zweimal pro Woche hohe Trainingsbeteiligung, die Spieler sind topfit“, freut sich Fuchs. Letzte Baustelle ist die Steller-Position. Florian Sicklinger bereitet sich derzeit auf sein Physikum vor und Franz Hirz weilt beruflich in Stuttgart. Krenn selbst kann ebenfalls nicht mehr eingreifen, er hat kürzlich eine neue Hüfte bekommen. „Wir halten natürlich die Augen offen, aber ein guter Steller ist wirklich schwer zu finden“, meint Fuchs. Umso mehr Freude macht ihm dafür einmal mehr der Nachwuchs. Korbinian Sicklinger zeigte schon im Vorjahr starke Leistungen im roten Trikot, „er hat nochmal eine Schippe draufgelegt“, lobt Fuchs seinen Youngster. Nach und nach sollen weitere Jugendspieler langsam an den Kader herangeführt werden. „Heinz hat bewiesen, dass er junge Spieler wie Florian Sicklinger und Benni Hirz zu Leistungsträgern entwickeln kann. Das wird auch der Plan für die nächsten Jahre bleiben“, erklärt Fuchs.
Auftakt daheimam 17. OktoberUnd auch der Spielplan spielt mit: Hirz, Janda und Co. dürfen gleich mit einem Heimspieltag starten. Am 17. Oktober gastieren Garching II und Oberding in der Dreifachhalle. „Die Liga ist nicht stärker als im Vorjahr. Wenn wir unsere Leistung bringen, spielen wir vorne mit und schauen dann, was möglich ist“, gibt Fuchs als Ziel aus. Aller guten Dinge sind dann eben vier.
− js
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