Kaltstart für den TV Hauzenberg
Nach dem Durchmarsch schlagen die Volleyballer vom Staffelberg nun in der Regionalliga auf: Probleme in der Vorbereitung
Hauzenberg –
Das Abenteuer beginnt – unter schlechten Voraussetzungen. Die Volleyballer des TV Hauzenberg bestreiten am morgigen Samstag (19.30 Uhr) beim mittelfränkischen SVSchwaig II ihr erstes Saisonspiel in der Regionalliga Südost. Wie Trainer Heinz Krenn erklärt, ist es ein Kaltstart: „Die Vorbereitung lief nicht gut, wir mussten personell bedingt zwei Turniere absagen und gehen ohne Testspiel in die Saison.“ Trotzdem ist die Vorfreude auf den ersten Regionalliga-Auftritt in der Vereinsgeschichte riesengroß.
Hinter den TVH-Volleyballern liegen zwei Jahre voller Siege und purer Freude: Von der Landesliga sind die Mannen um Kapitän Markus Janda in die Regionalliga durchmarschiert – und stehen nun vor einer großen Herausforderung, wie Trainer Krenn weiß: „Wir kennen weder Liga noch Gegner.“ Sicher ist sich der Übungsleiter aber, dass es ein erbitterter Kampf gegen den Abstieg wird. „Der letztjährige Abstiegsrelegant Regenstauf hatte neun von 20 Spielen gewonnen, das sagt eigentlich alles.“ Drei von elf Mannschaften steigen ab, eine muss in die Relegation. Da zählt jeder Punktgewinn und deshalb ist Krenn etwas mulmig vor dem Auftaktspiel: „Wir sind seit Ende Juli im Training und körperlich bestimmt fit, aber spielerisch oder was die Abstimmung betrifft, haben wir gar nix machen können – und das wird man am Samstag auch in einigen Situation sehen.“
Hauptgrund für die schwierige Vorbereitung: Gleich vier Spieler konnten wenig bis gar trainieren. Franz-Josef Hirz (Meniskusriss) ist ohnehin verletzt, Andreas Moser nach seinem doppelten Außenbandriss erst seit zwei Wochen belastbar, Markus Janda hat ebenfalls Probleme nach einer Bänderverletzung und Benedikt Hirz plagen Schmerzen an der Schulter. „Aber das hilft jetzt nichts“, betont Krenn und ergänzt: „Wir können trotzdem zwölf Spieler aufstellen am Samstag und machen es wie als Aufsteiger in der Bayernliga: einfach mal schauen, was geht.“ Den Kader verstärkt hat mit Fabian Fleischmann (26) ein Neuzugang.
Nach dem Kaltstart am Samstag geht es für die Staffelberger Volleyballer Schlag auf Schlag. Bis Mitte Dezember haben sie kein spielfreies Wochenende mehr. Heimspiele finden künftig übrigens oft an Samstagen statt (siehe Liste rechts), das wird teilweise vom Verband vorgegeben, so dass die Hauzenberger ihren geliebten Samstagabend-Termin teilweise aufgeben müssen. Zum ersten Heimspiel kommt am Sonntag, 15. Oktober, übrigens gleich ein Titelkandidat: Drittliga-Absteiger TSV Zirndorf.
− mid
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